SC Neuburgweier I – TSV Oberweier I 4:3 (3:1)
Am heutigen Donnerstag mussten die Jungs vom Haberacker zum Spitzenreiter nach Neuburgweier fahren. Mit dem Wissen, dass man gegen Mannschaften aus dem oberen Tabellendrittel immer gut dagegen halten konnte, ging die Mannschaft um Kapitän F. Glatt hochmotiviert ins Spiel.
Von Beginn an entwickelte sich ein attraktives Spiel, welches überwiegend jedoch im Mittelfeld stattfand. Nach zehn Minuten näherten sich die Gastgeber erstmals dem Gehäuse von D. Hermann und kamen gleich zu einem Lattentreffer nach einem Kopfball. Fast im Gegenzug markierte C. Riedel nach präziser Flanke von M. Günter das verdiente 0:1. Mit der Führung im Rücken spielte die Frank/Reichert Truppe weiter mutig nach vorn und kam immer wieder durch A. Hennhöfer zum Abschluss. Lediglich dem gut aufgelegten Heim-Keeper war es zu verdanken, dass es vorerst beim 0:1 blieb.
Als in der 25. Minute der Schiedsrichter einen unberechtigten Freistoß gab, nachdem S. Koch dem Stürmer den Ball vom Fuß grätschte und D. Herrmann den Ball aufnahm, entschied der überforderte Schiedsrichter auf indirekten Freistoß. Dieser konnte erst noch abgewehrt werden, doch der Nachschuss saß und die Gastgeber glichen zum 1:1 aus. Der Schock saß nur kurz, denn die junge TSV-Elf machte weiter Druck und so kam C. Riedel zu einem Alleingang aufs Tor des SCN. Leider nutzte er diese 100-%-ige Chance nicht.
In der 34. Minute kamen die Neuburgweirer auf der rechten Abwehrseite des TSV zu einer Flanke, welche S. Revfi unglücklich an den Arm sprang und der Schiedsrichter dies als unnatürliche Handbewegung interpretierte. Den fälligen Strafstoß verwandelten die Gastgeber zur 2:1-Führung. Aus einer Standardsituation – Abpraller nach Freistoß – bekam Oberweier erneut ein vermeidbares Gegentor zum 3:1. Nach einem Eckball in der 44. Minute ließ der Torwart den Ball vor die Füße eines SC-lers fallen, zum Glück klärte der Libero auf der Linie.
Zu Beginn der 2. Spielhälfte konnte C. Ochs eine missglückte Kopfballabwehr des Neuburgweierer Verteidigers zum 3:2 nutzen. In der 52. Minute überrannte der gegnerische Stürmer die halbe TSV-Defensive und erhöhte auf 4:2. Ein langer Einwurf sorgte für Verwirrung im gegnerischen Strafraum, der Ball sprang P. Hennhöfer vor die Füße, sodass er zum 4:3 Anschlusstreffer abstaubte. Kurz vor Ende des Spiels presste Oberweier die Heimmannschaft in ihre eigene Hälfte, verpasste es jedoch den verdienten Ausgleich zu erzielen. Resümee: Eine gute Mannschaftsleistung ohne das Quäntchen Glück (z.T. vielleicht auch unter Zutun des Schiris) zum Erfolg.