KIT Sport Club - TSV Oberweier 2:1 (2:0)
Am vergangenen Sonntag kam es bei herrlichem Fußball-Wetter zum Spitzentreffen in der Kreisliga B2. Der Tabellenführer KIT Sport-Club empfing den Tabellenzweiten aus Oberweier.
Mit einem Sieg auf dem Sportgelände der Universität hätte der TSV Oberweier mit einem Spiel weniger Punktgleichheit mit KIT herstellen können, was das erklärte Ziel für den TSV war.
Die zahlreich angereisten Zuschauer bekamen in der ersten Halbzeit jedoch kein Spitzenspiel zu sehen. Der Tabellenführer KIT beschränkte sich darauf sehr defensiv zu stehen. Von spielerischer Klasse war beim Gastgeber nicht viel zu sehen, dieser operierte fast nur mit langen Bällen auf die einzige Sturmspitze. Der TSV hingegen fand in Durchgang Eins gar nicht statt. Die TSV-Akteure agierten sehr nervös und produzierten viele Fehler bei der Ballverarbeitung und im Passspiel. Nach einem unnötigen Freistoß im Mittelfeld folgte das 1:0 für den KIT. Es war Pechvogel Patrick Schneider, der den Ball unhaltbar für Tormann Daniel Herrmann abfälschte. Keine 5 Minuten später dann der nächste Lapsus im Spielaufbau. Ein hektisch ausgeführter Abstoß kam ungenau zwischen zwei TSV-Spieler. Während die TSV-Spieler sich noch uneins waren agierte der Gegner gedankenschnell und erzielte das 2:0. Der TSV konnte sich keine einzige Torchance in der ersten Hälfte erspielen. Lediglich ein indirekter Freistoß wegen Rückpasses kann hier aufgeführt werden. Diese wurde jedoch kläglich vergeben.
Nach der Halbzeitpause nahm das Spiel dann endlich Fahrt auf. Nach 27 Sekunden war der TSV noch im Glück, als ein KIT-Akteur den Kasten nur knapp verfehlte. Danach spielte nur noch der TSV Oberweier. Torchancen gab es nun fast im Minutentakt. Allerdings konnten beste Möglichkeiten für den Anschlusstreffer unter anderem von Günter und Riedel nicht genutzt werden.
Nach einem Foulspiel im Strafraum an Tobias Ochs verwandelte Christoph Riedel den fälligen Strafstoß souverän zum 2:1. In der Folgezeit drängte der TSV auf den Ausgleich, konnte jedoch keine der sich bietenden Chancen nutzen.
Der TSV hat die 1. Hälfte des Spiels und damit die ganze Partie verschenkt. Hätte man das Spiel mit etwas mehr Courage begonnen, dann wäre ein Sieg im Bereich des Möglichen gewesen. Jetzt muss man auf einen Ausrutscher des Tabellenführers hoffen, um noch ganz nach oben zu kommen.