Spielbericht Senioren I

TSV Oberweier : TSV Wöschbach 2:2 (2:2)

Herber Rückschlag im Aufstiegskampf

 

Einen Dämpfer im Kampf um den direkten Aufstieg in die A-Klasse musste der TSV Oberweier schlucken. Was sich in den Spielen gegen den TSV Etzenrot und TSV Schöllbronn bereits abzeichnete, traf nun ein. Die direkten Konkurrenten punkteten dreifach, so dass es die Jungs vom Haberacker nun nicht mehr in der eigenen Hand haben direkt aufzusteigen.

 

Zum Spiel: Die Gastgeber starteten furios, bereits nach 45 Sekunden hatte C. Ochs eine Großchance, doch anstatt zu schießen versuchte er den mittig postierten M. Günter anzuspielen. Der TSV wirkte giftig, störte früh und hatte viel Zug zum Tor. In der 9. Min. aber der 1. Rückschlag: Ein lang getretener Freistoß von rechts fand seinen Abnehmer in einem Wöschbacher Spieler, der zum 0:1 einnickte. Die Jungs um Kapitän Glatt wirkten nun verunsichert, blieben ihrer Zweikampflinie speziell im Mittelfeld aber treu. Leider fehlte nun der direkte Weg zum Tor. Die Pfinztäler boten einen biederen Fußball, einen Fußball der früheren englischen Prägung, so dass auch hier wenig bis keine Gefahr entstand.

Es dauerte bis zur 26. Min bis der TSVO-Anhang jubeln durfte. T. Ochs setzte sich klasse auf dem rechten Flügel durch. Seine Flanke wurde abgewehrt, fiel jedoch C. Eichentopf vor die Füße, der aus 15m zum 1:1 vollendete. Nun war der TSV im Spiel und nun 4 Minuten später erzielte man die 2:1 Führung. Erneut T. Ochs über rechts, seine harte Hereingabe ließ der Keeper aus dem Armen prallen und M. Günter stupfelte in Torjägermanier ins Netz. Oberweier war nun am Drücker und hatte das Spiel in der Hand, bis diese Phase in der 40. Spielminute ein jähes Ende fand: Ein Diagonalball wurde unterlaufen, die Hereingabe des TSV Wöschbach wurde versucht mit der Hacke (!!!) zu klären und Wöschbachs Mittelstürmer bedankte sich hierfür auf seine Weise.

Die 2. Halbzeit ist schnell erzählt: Oberweier hatte nur noch zwei, aber dafür hervorragende Torchancen, die von M. Günter und C. Riedel einmal mit Pech und einmal kläglich vergeben wurden. Der Großteil des Spiels fand nur noch im Mittelfeld, ohne Struktur und Linie statt. Gepaart war dieser „Kick“ mit einem äußerst kleinlich und wenig souverän leitenden Schiedsrichter, der sich dem Niveau nahtlos anpasste.

Fazit: Ein Spiel dauert 90 Minuten und nur 45 Min Vollgas reichen eben nicht gegen alle Kontrahenten. Findet das Team nicht schnell wieder in die Spur zurück und beschränkt sich auf seine Stärken, so darf man sich nicht wundern, wenn man am Rundenende ganz mit leeren Händen da steht.